Nachdem ich nun schon die gesamte Orientation week verpasst hatte, fand am Mittwoch noch eine letzte Einführungsveranstaltung an der School of Management statt. Schätzungsweise waren ca. 150 Exchange students anwesend, davon ca. 70 % Asiaten. Wir wurden nochmal explizit darauf hingewiesen, dass Mitarbeit und Mitdenken in den Kursen außerordentlich erwünscht ist :-)
Mittwoch Abend fand dann noch ein Welcome-Empfang für die internationalen Studenten statt - wie ich mitbekommen hab, ungefähr der 4te. Nichtsdestotrotz eine gute Gelegenheit um die anderen Studis kennenzulernen.
Und am Donnerstag war es dann endlich so weit: der erste Unitag! Der fing bei mir recht gemütlich an - die erste Vorlesung fand erst 12.30 Uhr statt. Genügend Zeit um vorher noch einen Spind zu organisieren und Mittag zu essen... Außerdem Skripte besorgen. Da hat es mich allerdings ganz schön umgehauen: Man rechne pro Fach ein Skript mit Fallstudien, Texten, etc... ca. 200 Seiten, Preis rund 80 USD!! Aber die Professoren teilen das wenigstens nicht nur aus, sondern arbeiten auch damit (im Gegensatz zu mancher Vorlesung in Dresden), so hat man jede Woche mehrere Artikel plus einige Buchkapitel zu lesen... Scheint eine ganze Menge Arbeit zu werden ;-)
Von den Kursen war ich dann auch hellauf begeistert - es waren jeweils nur 30 Studenten und wir machen ne Menge praktische Sachen, die Profs erwarten regelrecht, dass man früher oder später einfach mal zu den Sprechzeiten kommt und Hallo sagt (in Deutschland wird das ja eher als Belastung empfunden), ... da merkt man richtig, wofür Studiengebühren so gut sein können.
Den Erfolg des ersten Tages mussten wir auch sofort feiern - Downtown mit ein paar "echten" Amerikanern ;-)
Freitag war für mich frei - ja das ist jetzt jeden Freitag so :-) Außerdem war Hurricane Earl im Anmarsch und es hatte sich etwas abgekühlt - also zumindest war es bissl windig. Die Gelegenheit haben wir beim Schopf gepackt und sind den Freedom Trail abgelaufen. Abends war wegen Earl nicht so viel los... ins Kino und anschließend in ein Pub haben wir es trotzdem geschafft ohne größere Wasserschäden zu erleiden :-)
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